Unser Verein

Der Tierschutz Castrop-Rauxel e.V. gilt als förderungswürdig und dient allgemein anerkannten, gemeinnützigen Zwecken. Spenden und Mitgliedschaftsbeiträge sind steuerlich absetzbar und für diese können Zuwendungsbestätigungen ausgestellt werden.

Tiere haben keine Stimme. Darum brauchen Sie uns, damit wir uns für ihre Rechte einsetzen. Um diese wichtige Arbeit auch in Zukunft leisten zu können, brauchen wir Ihre Unterstützung.

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Gründung und Werdegang

Bereits am 01.12.1953, nur acht Jahre nach Kriegsende und im gleichen Jahr der Verabschiedung des Tierschutzgesetzes der BRD, trafen sich auf Anregung des ehemaligen Oberstadtdirektors, Herrn Boerbaum, interessierte Bürger der Stadt, um den Tierschutz C.- R. e. V. zu gründen. Die Unterbringung der Fundtiere war und blieb dabei eine offizielle Aufgabe der örtlichen Ordnungsbehörde.

Bis Mitte sechziger Jahre wurden die Fundtiere notdürftig beim Fuhrpark der Stadt untergebracht. Deshalb beschloss der Tierschutz den Bau eines Tierheimes, begünstigt durch den glücklichen Umstand, von dem Industrieunternehmen Gewerkschaft Victor ein Grundstück am Deininghauser Weg mit einem alten Bauernhaus und Stallungen gegen ein geringes Entgelt anpachten zu können. Dort wurden Unterkünfte für die Fundtiere eingerichtet.

Damit übernahm der Tierschutz C.- R. e.V. die Aufgabe des Fundbüros „für lebende Fundsachen“. Überörtlich engagierte sich der Tierschutz-Verein auch als einer der vier Mitbegründer des Landestierschutz-Verbandes Nordrhein Westfalen. Nach dem plötzlichen Tod des damaligen 1. Vorsitzenden, Herrn Rufuß, und des Geschäftsführers, Herrn Stadtinspektor Becker, schliefen die Aktivitäten des Tierschutzes in Castrop-Rauxel langsam ein.

Erst durch eine Pressemitteilung Ende der siebziger Jahre versuchte man den Tierschutz neu zu beleben, um im Sinne der Gründer des Vereins im Tierschutzgedanken weiter zu arbeiten. Es wurde ein neuer Vorstand gegründet, der zukünftig ehrenamtlich tätig war. Die neuen Vorstandsmitglieder konnten in unzähligen kostenlosen Arbeitsstunden und mit Hilfe von Sach- und Geldspenden das Tierheim ganz umbauen. So entstanden 15 beheizbare und vier Notboxen für Hunde. Das kleine verwohnte Haus wurde zur Tierpfleger-Wohnung umgebaut, und eine Tierpflegerin wurde eingestellt.

Ende der siebziger Jahre kaufte der Tierschutz ein angrenzendes Grundstück von den Klöckner Werken und begann Anfang der achtziger Jahre auf diesem Grundstück mit dem Bau eines Katzenhauses. Dieses war nur möglich mit Unterstützung der Freigänger der JVA und der handwerklich begabten Vorstandsmitglieder, die alle unentgeltlich und ehrenamtlich ihre Arbeitskraft zur Verfügung stellten und wiederum durch Sach- und Geldspenden aus der Bevölkerung und von Geschäftsleuten der Stadt Castrop-Rauxel unterstützt wurden. Im Herbst 1983 konnten die Katzen aus dem alten Stall in das neue Katzenhaus umziehen. Das Grundstück, auf dem heute der Neubau des Hundetraktes mit 8 Hundeboxen nebst Ausläufen, Bademöglichkeiten für Tiere, Toilette und Dusche steht, konnte vom Landschaftsverband käuflich erworben werden.

Als die Firma BASF (früher Gewerkschaft Viktor) nach Ludwigshafen übersiedelte, konnte der Tierschutz auch das Grundstück kaufen, auf dem sich heute die Hundeausläufe befinden. Das Grundstück mit alten Hundeboxen und dem umgebauten Wohnhaus erhielt der Tierschutz von den BASF durch Schenkung.

Somit gehört heute das gesamte Gelände mit Tierunterkünften und dem Wohnhaus dem Tierschutz Castrop-Rauxel e.V.

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